Schöne Aussichten?
23.-24. August 2018 Luzern
Aktuell
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Was wir wollen
Die Landschaft der Zukunft braucht Gestaltung
Landschaft ist wertvoll. Für Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz steht sie ganz oben, wenn es um Wohnen, Freizeit oder Ferien geht. Sie fühlen sich ihr verbunden. Als Wahrzeichen mit weltweiter Ausstrahlung zieht Schweizer Landschaft auch viele Besucherinnen und Besucher an.
Landschaft ist aber kein statisches Gebilde, sondern befindet sich in stetem Wandel: Digitalisierung, globale wirtschaftliche und klimatische oder demographische Veränderungen beeinflussen die Landschaft und ihre Wahrnehmung. Die Biodiversität nimmt ab, kulturelle Zeugen gehen verloren und regionale Besonderheiten verwischen. Dieser Wandel hat sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt, beschäftigt die Fachwelt und lässt auch die Bevölkerung nicht kalt – sei es im Zusammenhang mit Zersiedelung, Strukturwandel in der Landwirtschaft, Energiewende, Bauen ausserhalb der Bauzone oder im Umgang mit Naturgefahren.
Die Veränderungen spielen sich ab vor dem Hintergrund einer grossen gesellschaftlichen Nachfrage nach «hochwertigen» oder schlicht «schönen» Landschaften. Sie fordern aber auch einen anderen Umgang mit der Landschaft und eröffnen ein weites Spannungsfeld, in dem es den Landschaftswandel bewusster zu gestalten gilt.
Landschaft zur Diskussion stellen
Der 1. Schweizer Landschaftskongress stellt die Landschaft in der Schweiz zur Diskussion. In drei thematischen Schwerpunkten stellen wir die Frage nach den Wurzeln unseres Landschaftsverständnisses, nach den Faktoren, die zum Landschaftswandel beitragen und nach der künftigen Entwicklung der Landschaft.
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Praxis, Forschung und Lehre sind eingeladen, sich am Dialog zu beteiligen und zusammen Lösungen für eine qualitative Weiterentwicklung der Schweizer Landschaft zu suchen und zu entwickeln.
Organisation und Trägerschaft
Organisiert wird die Tagung vom Forum Landschaft, einem unabhängigen Verein aus Fachpersonen und institutionellen Mitgliedern aus Forschung, Praxis und Verwaltung, zusammen mit einer breit aufgestellten Träger- und Partnerschaft. Eine daraus gebildete Programmgruppe ist für die Programmgestaltung verantwortlich.
Wer soll am Landschaftskongress teilnehmen?
Der Landschaftskongress richtet sich an alle, die sich mit der Zukunft der Landschaft in der Schweiz und im angrenzenden Ausland befassen: Agronominnen, Architekten, Biologinnen, Forstingenieure, Geographinnen, Historiker, Ingenieurinnen, Kulturhistoriker, Landschaftsarchitektinnen, Naturwissenschaftler, Ökonominnen, Politiker, Politikwissenschaftlerinnen, Raumplaner, Sozialanthropologinnen, Sozialwissenschaftlerinnen, Sprachwissenschaftler, Tourismusfachleute, Umweltfachleute und andere mehr.
Schwerpunkte
Die drei Schwerpunkte des Kongresses widmen sich dem Landschaftsverständnis, den Akteuren und Prozessen des Landschaftswandels sowie der Zukunft der Landschaft in der Schweiz. Ihnen zugeordnete Themen vertiefen die Fragestellungen.
Der Kongress nähert sich den drei gesetzten Schwerpunkten auf verschiedenen Wegen: Referate im Plenum zeigen die grossen Linien auf, parallel geführte Veranstaltungen vertiefen anschliessend die darin angeschnittenen Themen. Dafür vorgesehen sind unterschiedliche Formate wie Vortragsblöcke, Workshops und Diskussionsrunden. Auf dem Marktplatz lassen sich anhand von Postern und Ausstellungsobjekten weitere Herangehensweisen diskutieren.
1
Landschaftsverständnis: Woher kommen wir?
Im Fokus von Schwerpunkt 1 steht die Auseinandersetzung über Wert und Wertschätzung der Landschaft als Lebensraum und Denkmodell. Gesucht sind Ansätze aus verschiedenen Bereichen – von der Kulturgeschichte bis hin zum Modell der Landschaftsleistungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Landschaft als kulturelles Erbe, das es für die Zukunft zu sichern gilt.
Die regionalen Kulturlandschaften entstanden über lange Zeiträume in komplexen Interaktionen zwischen Naturraum und Gesellschaft. Heute bemüht man sich, sie als kulturelles Erbe zu bewahren oder Landschaftselemente zu restaurieren. Dabei bestehen enge Verbindungen zu den räumlich differenzierten Inventaren der ländlichen Baukultur, der historischen Verkehrswege, des kulinarischen Erbes, des immateriellen Erbes und der ökologischen Lebensräume. Neben den aktuellen Entwicklungen interessiert auch die Geschichte des Umgangs mit dem landschaftlichen Kulturerbe.
- Welche landschaftsbildenden Wirkungen gehen von den traditionellen Nutzungsformen aus und zu welchen Landschafts- und Naturqualitäten führen sie?
- Was motiviert wann und wie, gefährdete Kulturlandschaften zu dokumentieren und zu schützen?
- Wie setzt man das landschaftliche Kulturerbe touristisch in Wert?
- Welche Konflikte ergeben sich aus dem Bemühen um Schutz einer Kulturlandschaft und deren dynamischer Weiterentwicklung?
Das Verhältnis zwischen Mensch und Landschaft ist vielschichtig. Das Thema lädt ein zu Analyse und Diskussion von Aspekten wie Landschaftsvorstellungen, Wahrnehmung, Präferenzurteilen, Gesundheitswirkung oder Identifikation.
- Welche Landschaften gefallen den Leuten und warum? Wandelt sich das Bild von idealen Landschaften im Laufe der Zeit?
- Was denken junge Menschen über die Landschaft und wie sehen sie deren Zukunft?
- Welche Rolle spielt die Landschaft als sozialer Raum?
- Welche Bedeutung haben Ortsbindung und räumliche Identifikation für die wahrgenommene Landschaftsqualität innerhalb und ausserhalb der Siedlungen?
- Wie wirken sich Digitalisierung und mediale Repräsentation auf die wahrgenommene Landschaftsqualität aus?
Landschaft ist ein öffentliches Gut, mit allen damit verbundenen Chancen und Problemen. Das Thema umfasst Fragestellungen zur Siedlungsentwicklung, zu Naherholung und landwirtschaftlicher Nutzung, zu Natur- und Landschaftsschutz, aber auch zu Ressourcen- und Energiefragen und zum Stellenwert der Landschaft als Kulturerbe.
- Wer prägt die Landschaft wie und mit welcher Absicht?
- Welche Interessen und Ansprüche an die Landschaft haben Nutzerinnen, Schützer und Produzentinnen und wo treffen diese aufeinander? Welche Konflikte und Lösungsmöglichkeiten ergeben sich daraus?
- Welches Landschaftsbild, welche Landschaftsvorstellungen bringen diese unterschiedlichen Akteure mit?
- Braucht es neue grosse Schutzgebiete oder reicht eine flächendeckende nachhaltige Entwicklung?
Verschiedene Methoden erfassen, was die Landschaft wem bedeutet, welche Funktionen sie erfüllt und welche Landschaftsleistungen unterschiedliche Akteure in welchem Masse nachfragen. Zudem entstehen zunehmend neue Instrumente und Ansätze, die es erlauben, die gesellschaftliche Wahrnehmung der Landschaft, den Wert von Landschaftsleistungen sowie Präferenzen und Prioritäten der Bevölkerung in Planungs- und Gestaltungsprozesse zur Landschaftsentwicklung einfliessen zu lassen. Uns interessieren innovative Methoden im Bereich Modellierungen, Daten und Visualisierungen. Wir möchten zudem wissen, welchen Nutzen das so erarbeitete Grundwissen für das Landschaftsverständnis hat.
- Wie lassen sich Landschaftsleistungen und -präferenzen erfassen?
- Wie werden Landschaftsqualitätsziele ausgehandelt?
- Welche (neuen) Modellierungen gibt es und wie werden Visualisierungstechniken eingesetzt?
- Was kann man mit nutzergenerierten Daten (big data, social media, citizen science) in Bezug auf die Landschaft herausfinden?
Das Verständnis von Landschaft variiert je nach Disziplin und Berufsfeld und ist auch regional unterschiedlich. Mit dem Ziel, den Dialog unter verschiedenen Akteurinnen und Akteuren zu fördern, möchten wir das Landschaftsverständnis verschiedener Disziplinen – von Ökologie und Naturschutz über Landschaftsarchitektur und Raumplanung bis hin zu Sozialwissenschaft und Kunst – zur Diskussion stellen.
2
Treibende Kräfte und Prozesse: Wer bewirkt was?
Landschaft verändert sich stetig. Seit der Industrialisierung hat sich der Wandel beschleunigt. Der Schwerpunkt widmet sich der Frage nach den Ursachen, Triebfedern und Treibern der grossen Landschaftsveränderungen der letzten Jahre und ihren Auswirkungen. Er richtet sein Augenmerk sowohl auf zu erwartende Entwicklungen wie auch auf den künftigen Handlungsbedarf.
Der Klimawandel verändert die Landschaft: Städte werden zu Hitzeinseln, die man etwa mit mehr Grünraum abzukühlen versucht; Starkniederschläge, Trockenheitsphasen, abschmelzende Gletscher und Permafrost fordern einen neuen Umgang mit Naturgefahren und stellen andere Herausforderungen an die Wasserversorgung. Klimatische Veränderungen beeinflussen die Land- und Forstwirtschaft und den Tourismus. Und nicht zuletzt wirkt sich die Veränderung der Artenzusammensetzung auch auf das zukünftige Landschaftsbild aus.
- Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den nächsten 30-50 Jahren auf unsere Landschaft? Welche Methoden bieten sich, darauf zu reagieren?
- Was bedeutet die Klimaerwärmung für den Tourismus? Welche Chancen und Risiken für die Landschaftsentwicklung sind davon zu erwarten?
- Was wird wie geschützt oder der Dynamik der Natur überlassen? Sind Schutzmassnahmen ein Motor der Landschaftsgestaltung?
Wie sieht die Zukunft der belebten Landschaft aus? Für die Lebewesen ist die Landschaft ein Kontinuum und erfüllt als solches wichtige Funktionen wie die Vernetzung komplementärer und vielfältiger Lebensräume, den genetischen Austausch oder zusammenhängende Erholungsräume. Beiträge zu folgenden Fragen stehen im Vordergrund:
- Wie wirken sich Vernetzung/Trennung auf die Biodiversität und Landschaftsökologie aus?
- Mit welchen Schutz- und Planungsinstrumenten kann die Konnektivität der Landschaft erhalten oder wiederhergestellt werden und wo sind Massnahmen im Bereich der ökologischen Infrastruktur am dringlichsten?
- Welche Ansprüche stellen Freizeitnutzungen an die Vernetzung der Landschaft?
Land- und Forstwirtschaft, aber auch der Abbau von Rohstoffen wie Kies und Sand sind bis heute zentrale Akteure der Landschaftsveränderung, unterliegen aber zum Teil einem starken Wandel: Die Landwirtschaft steht im Spannungsfeld zwischen Industrialisierung, Nachhaltigkeit und regionaler Identität, die Forstwirtschaft zwischen effizienter Holzproduktion, Nachhaltigkeit und Erholungsnutzung. Der Rohstoffabbau ist oft an Standorte mit besonderer Landschaftsqualität gebunden. Auch die Infrastrukturen der Energiewirtschaft dürften künftig die Landschaft massgeblich beeinflussen.
- Was bedeutet der Wandel von traditionellen Bewirtschaftungsformen und Nutzungen für die damit verbundene Kulturlandschaft?
- Wie beeinflusst der Bedarf nach Baustoffen und erneuerbaren Energieträgern die Landschaft?
- Wie verändert sich die Landwirtschaft und wie gehen wir mit wachsenden Waldgebieten um?
- Welche ökonomischen oder raumplanerischen Regelungen sind geeignet, die Landschaftsentwicklung durch Land- und Forstwirtschaft, Energiewirtschaft und Rohstoffnutzung zu steuern? Welche Vorteile haben sie im Vergleich zu herkömmlichen Schutzinstrumenten?
Die Siedlungsfläche hat sich in den letzten Jahrzehnten stetig ausgedehnt, die Nachfrage nach Wohnraum nimmt laufend zu. Zudem hat sich der Investitionsdruck in der Immobilienwirtschaft im Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre erhöht. Auch der Ausbau des Schienen- und Strassennetzes verändert Siedlungsstrukturen und die Landschaft.
- Welche Marktdynamiken und Anreizmechanismen im Immobilienmarkt prägen die Siedlungs- und Landschaftsentwicklung? Wie kann dieser Sektor zu ihrer qualitativen Entwicklung beitragen? Wie ist die Nachfrage nach landschaftlicher Qualität im Siedlungsraum?
- Wie spielen Siedlungs- und Verkehrsentwicklung zusammen?
- Welche Entwicklungen führen zur Privatisierung der Landschaft?
- Wie wirkt sich die Zweitwohnungsinitiative auf die Raumentwicklung aus?
- Wie ist mit dem Siedlungsdruck ausserhalb der Bauzonen umzugehen?
Die technologische Entwicklung wirkt sich auf verschiedenen Ebenen auf die Landschaft und die Landschaftswahrnehmung aus: Wege und Siedlungsstrukturen wandeln sich als Folge des wachsenden Onlinehandels. Die Digitalisierung ändert das Freizeitverhalten. Neue Mobilitätformen wie selbstfahrende Autos, Elektromobilität, neue Logistikstrukturen und der Ausbau der erneuerbaren Energieträger werden in der Landschaft mit neuen Infrastrukturen sichtbar und werden sich auf unsere Gewohnheiten auswirken.
- Verändert der (digitale) Medienkonsum die Landschaftswahrnehmung? Wenn ja, wie und für wen?
- Wie wirkt sich die Digitalisierung des Freizeitverhaltens auf die Landschaftsnutzung aus?
- Welche Rolle spielen technologiebedingte Transformationsprozesse im Mobilitätssektor für die Landschaft: selbstfahrende Autos, Elektromobilität, Logistik und der Strukturwandel im Detailhandel?
- Wie wirkt sich der Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung oder die dezentrale Energieversorgung auf die Landschaft aus?
Demographische Veränderungen wie die Bevölkerungszunahme, Migration, kulturelle Vielfalt und die Alterung der Gesellschaft hinterlassen ihre Spuren in der Landschaft. Gleichzeitig verändern sich das Landschaftsverständnis, die individuelle Bedeutungsbeimessung und das Nutzungsverhalten. Letzteres äussert sich etwa im Wunsch nach erlebnisreichen Erholungsaktivitäten in Wald und Berggebieten, vom Biketrail über «urban farming» in all seinen Facetten bis hin zur Verbindung und Überlagerung von Landwirtschaft und Erholung.
- Wie wirken sich Bevölkerungszunahme und die Veränderung der Bevölkerungsstruktur auf Landschaftswahrnehmung und -nutzung aus?
- Welche Chancen und Risiken bringen die Bevölkerungskonzentration in Ballungsräumen und die damit verbundene Entleerung peripherer Gebiete für die Landschaftsentwicklung mit sich?
- Wie ist mit vermehrten Konflikten in Bezug auf die Landschaftsnutzung in urbanisierten und verdichteten Agglomerationen des Mittellandes umzugehen? Braucht es neue Regelungen?
Menschliches Handeln verändert den Raum und damit die Landschaft. Bilder und Präferenzen sind im Umbruch. Wir diskutieren die Auswirkungen von Megatrends wie Urbanisierung, Digitalisierung, Globalisierung, demographischer Veränderung auf die Landschaft und verbinden sie mit aktuellen Themen der Schweizer Raumplanungs-, Landwirtschafts-, Energie- und Verkehrspolitik.
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Visionen und Gestaltung: Wohin wollen wir?
Die zahlreichen Facetten des beschleunigten Landschaftswandels setzen sich zu einem Landschaftsbild der Zukunft zusammen. Neue Bedürfnisse oder verändertes Freizeitverhalten erfordern konkrete Lösungen und Projekte in unterschiedlichsten Räumen und Dimensionen von der Kernstadt bis in hochalpine Tourismusregionen. Wir möchten unterschiedlichste Vorstellungen zur Landschaft der Zukunft diskutieren und stellen Fragen nach deren Qualitäten und möglichen Wegen, diese zu erreichen.
Innovative Projekte auf allen Massstabsebenen, Forschungsprojekte und Ausbildungsmodelle zeichnen eine Vielzahl verschiedener Bilder und Szenarien. Immer mehr Menschen äussern immer unterschiedlichere Bedürfnisse und Präferenzen. Der Raum ist beschränkt. Die Überlagerung von Funktionen ermöglicht, Konflikte zu mindern und Synergien zu nutzen. Prioritäten verschieben sich, neue Allianzen entstehen.
- Welche Trends werden die Landschaft der Zukunft prägen?
- Welche Szenarien und Bilder der Zukunftslandschaft lassen sich von wem entwickeln und zeichnen?
- Ist die Landschaft der Zukunft das Resultat eines bewussten Gestaltungsprozesses auf unterschiedlichsten Massstabsebenen? Welches sind die Konsequenzen des Nichtgestaltens?
- Welche aktuellen Projekte und Planungen sind zukunftsweisend?
Die Landschaftsentwicklung hängt von vielen Kräften und Akteurinnen und Akteuren ab. Wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Rahmenbedingungen beeinflussen sie. Es gilt positive und negative Auswirkungen zu erkennen, abzuwägen und zu integrieren. Dadurch lassen sich Eigenheiten und Potenziale mit geeigneten Planungen und Gestaltungen besser nutzen – regional, spezifisch, im Hinblick auf eine gewünschte Landschaftsentwicklung.
- Welches sind die Freiräume, welches die Grenzen für kreative Gestaltung und Entwürfe?
- Welche Möglichkeiten bieten sich, die künftige Entwicklung der Landschaft auf allen Massstabsebenen zu beeinflussen?
- Welches sind die Handlungsmöglichkeiten der künftigen Entwicklung der Landschaft auf allen Massstabsebenen?
- Wie variieren – regional oder je Landschaftstyp − die Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten?
Der 1. Schweizer Landschaftskongress erlaubt ein erstes Fazit zu den Entwicklungen der Landschaft in jüngerer Zeit und stellt die Frage nach erreichten und verworfenen Zielen, Erfolgen und Misserfolgen und künftigen Chancen und Herausforderungen. Ein Blick über die Landesgrenzen, etwa auf die europäische Landschaftspolitik, ist ausdrücklich erwünscht.
- Welche Chance bietet die Vereinfachung und Harmonisierung von Planungsinstrumenten? Welche Risiken sind damit verbunden?
- Wie beeinflussen Föderalismus, Steuerwettbewerb und Deregulierung die Entwicklung der Landschaft?
- Mit welchen Instrumenten lässt sich eine regionaltypische Landschaftsentwicklung stärken?
- Wie lassen sich die Ziele der Landschaftsentwicklung sektorübergreifend verfolgt werden?
Landschaft verändert sich stetig. Neue Bilder, neue Präferenzen entstehen. Neue Akteurinnen und Akteure, neue Allianzen und eine veränderte Wahrnehmung schaffen neue Landschaften. Diese sind nicht allein das Resultat von Megatrends, sondern im besten Fall auch Ausdruck eines Gestaltungswillens und einer sich wandelnden Ästhetik. Es sollen verschiedene Vorstellungen zur Landschaft der Zukunft erörtert werden.
Programm
Programm mit Übersichtsplan / Abstracts aller Parallelveranstaltungen
Donnerstag, 23. August 2018
9:00
Registrierung
G Empfang
Registrierung
9:00 | G Empfang
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9:30
Begrüssung
Urs Steiger, Präsident Forum Landschaft
Konrad Steffen, Direktor Eidg. Forschungsanstalt WSL
A Forum 1 (2. OG)
Begrüssung
9:30 | A Forum 1 (2. OG)
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Moderation Vormittag: Urs Steiger, Forum Landschaft
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10:05
Hauptreferat 1: Landschaftsverständnis
Bernard Debarbieux
Professor für politische Geographie, Kulturgeographie und Raumplanung, Universität Genf
A Forum 1 (2. OG)
Hauptreferat 1: Landschaftsverständnis
10:05 | A Forum 1 (2. OG)
Bernard Debarbieux est professeur ordinaire à l’Université de Genève, spécialiste de géographie politique et culturelle et d’aménagement du territoire. Il a rejoint Genève en 2002. Avant cette date, il était chercheur dans les universités de Grenoble, Montréal, Marrakech ainsi que dans l’Etat de New York, au Vassar College et à la State University. Il est l’auteur de plusieurs ouvrages dont deux co-écrits avec Gilles Rudaz: Les Faiseurs de Montagne (CNRS Editions, traduction en anglais, The Mountain: A political history from the Enlightenment to the Present, Uni. Chicago Press, 2015) et La Montagne Suisse en politique (PPUR, traduction en allemand chez VDF Zürich). Il a aussi publié récemment L’Espace de l’Imaginaire (CNRS Editions, traduction anglaise en cours de publication chez Edward Edwin, London).
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10:45
Pause
Pause
10:45
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11:15
Parallelveranstaltungen I
In diesem Block finden 10 parallele Veranstaltungen statt. Der Dreamtank wird 2-fach durchgeführt um 11:15 und 12:00 Uhr. Legende: DE, FR bzw. EN benennt die Vortragssprache / Y = Junge Landschaftsforschung: : Beiträge aus Dissertationen und Masterarbeiten / E = Beiträge mit Bezug zum Kulturerbe (aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahrs)
P1 Dreamtank - eine imaginative und narrative Maschine für die Produktion kollektiver Zukunftsbilder
11:15 / 12:00 | F Galerie (1. OG)
P1 Dreamtank - eine imaginative und narrative Maschine für die Produktion kollektiver Zukunftsbilder
11:15 / 12:00 | F Galerie (1. OG)
Die Zukunft der Landschaft fordert nicht nur eine intellektuelle Auseinandersetzung; als persönlicher wie gesellschaftlicher Lebensraum betrifft sie auch unsere affektiven und imaginativen Seiten. In einem speziell eingerichteten Dreamtank laden Beam und Neue Dringlichkeit dazu ein, in zwei Workshops gemeinsam auf fiktionaler Ebene die Landschaft der Zukunft narrativ zu errichten und erkunden. So entstehen vielstimmige, neugierige und anregende Beschreibungen der Landschaften in denen wir einst leben wollen.
Der Dreamtank wird zweimal durchgeführt mit Starts um 11:15 und 12:00 Uhr. Die Workshops sind gemischtsprachig DE und FR.
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P2 Gesellschaftliche Wahrnehmung, Präferenzen und Identifikation
| A Forum 1 (2. OG)
P2 Gesellschaftliche Wahrnehmung, Präferenzen und Identifikation
| A Forum 1 (2. OG)
Der Stellenwert von Landschaftsveränderungen und Landschaftsqualität für die Wohnqualität im periurbanen Raum (DE)
Matthias Buchecker, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Schrebergärtli und Community Gardens – Zürcher Gärten im Umbruch (DE)
Christopher Young, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Die Talschaft – ein Schweizer Landschaftstypus mit besonderen Begabungen (DE)
Christina Schumacher und Andreas Nütten, Fachhochschule Nordwestschweiz
Die vergessene Nachtlandschaft - ein Appell an die Planung (DE)
Nicole Dahinden, Förderverein Region Gantrisch, Naturpark Gantrisch
Leitung: Norman Backhaus, Universität Zürich
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P3 Landschaft vernetzt Lebensräume und schafft Vielfalt
| C Forum 3 (2. OG)
P3 Landschaft vernetzt Lebensräume und schafft Vielfalt
| C Forum 3 (2. OG)
Landschaft vernetzt Lebensräume und schafft Vielfalt (DE)
Peter Steinauer, SKK Landschaftsarchitekten
CSI – ein Werkzeug zur Bewertung der Vernetzungsqualität der Landschaft (DE)
Ruedi Haller, Schweizerischer Nationalpark
3D connectivity of woody vegetation across the Swiss landscape (EN)
Bronwyn Price, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Habitat networks under settlement and traffic growth in the Swiss Plateau (EN)
Maarten van Strien, ETH Zürich
Leitung: Bronwyn Price, WSL
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P4 Siedlungsentwicklung mit Wertschöpfung dank Landschaft mit Lebensqualität
| M Club
P4 Siedlungsentwicklung mit Wertschöpfung dank Landschaft mit Lebensqualität
| M Club
Gemeinden bekämpfen Zersiedelung: Massnahmen und Akteure (DE)
Anna M. Hersperger, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Räume statt Zonen: Plädoyer für eine neue freiraumorientierte Raumplanung (DE)
Han Van de Wetering, Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH
Ökonomische Studien zu Infrastrukturkosten und zum Bauen ausserhalb Bauzone (DE)
Christina Hürzeler, Bundesamt für Raumentwicklung
Wohnumfeldqualität: Kriterien und Handlungsansätze für die Planung (DE)
Nicola Roggo, Hochschule für Technik Rapperswil
Leitung: Peter Lehmann, 2030etc. AG und Sanu Future Learning AG
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P5 Landschaftsqualität neu gestalten
| E Boardroom (1. OG)
P5 Landschaftsqualität neu gestalten
| E Boardroom (1. OG)
The Geography of Imagination: die Wiederverzauberung der Stadtlandschaft (DE)
Robin Winogrond, Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Materialabbau als Landschaftschance (DE)
Joachim Wartner, SKK Landschaftsarchitekten
Avancées et limites de l’intégration du paysage, regards croisés (FR)
Catherine Strehler Perrin, Etat de Vaud
Christine Bai, Hochschule für Technik Rapperswil
Leitung: Thomas Scheurer, Akademie der Naturwissenschaften Schweiz
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P6 3D-Modelle zur Landschaftsentwicklung
| I Laboratorium Luzern
P6 3D-Modelle zur Landschaftsentwicklung
| I Laboratorium Luzern
Mit Bildern in die Zukunft schauen, geht das? (DE)
Eckart Lange, University of Sheffield
Le paysage en quatre dimensions (FR)
Olivier Donzé, hepia
Digital Landscape Design: parametric design explored in a 4D visualisation (EN)
Emma Kaul und Karla Saldaña, ETH Zürich
3D-Pointclouds zur Visualisierung von Landschaftsveränderungen (DE, Y)
Reto Spielhofer, ETH Zürich
Stadtmodell Region Luzern (DE)
Markus Heggli, Stiftung Stadtmodell Region Luzern
Leitung: Ulrike Wissen, ETH Zürich
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P7 Landschaft und Erholung
| B Forum 2 (2. OG)
P7 Landschaft und Erholung
| B Forum 2 (2. OG)
Evaluation de l’utilisation touristique d’un paysage culturel – Lavaux (FR, E)
Emmanuel Reynard, Université de Lausanne
Intérêt du géopatrimoine culturel pour le développement touristique (FR, E)
Amandine Perret, Bureau d'étude Relief
Flurina Wartmann, University of Edinburgh, Universität Zürich
Naherholungstypen für die Gestaltung von naturnahen Erholungsräumen (DE)
Dominik Siegrist, Hochschule für Technik Rapperswil
Leitung: Dominik Siegrist, Hochschule für Technik Rapperswil
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P8 Landschaft: narrative und diskursive Konstruktionen
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
P8 Landschaft: narrative und diskursive Konstruktionen
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
Von Natur aus uneins. Ansätze für die Landschaftskommunikation (DE)
Christoph Grosjean-Sommer, Bundesamt für Umwelt
Wie Sprache unseren Umgang mit Landschaft prägt (DE)
Hans Weiss und Hugo Caviola, Universität Bern
Landschaft im Kopf - Vorstellungen von Studierenden und ExpertInnen (DE)
Karin Huser, Pädagogische Hochschule Zürich, Universität Zürich
Mettre le paysage en débat. Enjeux didactiques et démarches (FR)
Anne Sgard, Université de Genève
Leitung: Olivier Graefe, Université de Fribourg
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P9 Neue Ansätze zu einem Landschaftsmonitoring
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
P9 Neue Ansätze zu einem Landschaftsmonitoring
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
Landschaft der Zukunft: Bekommen wir was wir wollen? (DE)
Bas M. Pedroli, Wageningen University & Research, Wageningen Environmental Research (Alterra)
Un observatoire du paysage et des espaces publics à Genève (FR)
Natacha Guillaumont, Hepia
Tessa Hegetschweiler, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Marcel Hunziker, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Leitung: Felix Kienast, Eidg. Forschungsanstalt WSL
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P10 Kulturelle Landschaftsleistungen
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
P10 Kulturelle Landschaftsleistungen
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
Ecosystem services maps to support decision-making in mountain landscapes (EN)
Ulrike Tappeiner, Universität Innsbruck
Landschaftsleistungen für Wertschätzung und Wertschöpfung! (DE)
Roger Keller, Universität Zürich
Wahrnehmungsbezogene Landschaftskonzeption und ihre Anwendung in Planung und Praxis (DE)
Christine Meier, raum-landschaft
Kulturelle Waldökosystemleistungen (DE)
Andreas Bernasconi, Pan Bern AG
Leitung: Annemarie Bucher, Zürcher Hochschule der Künste
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12:45
Lunchbags abholen
G Empfang
Lunchbags abholen
12:45 | G Empfang
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13:00
Exkursionen
Die Exkursionen werden auf deutsch durchgeführt.
E1: Luzern Süd Mattenhof/Allmend
13:20 – 17:45
Agglomeration, Stadtentwicklung, Naherholung, Naturschutz
E1: Luzern Süd Mattenhof/Allmend
13:20 – 17:45
Agglomeration, Stadtentwicklung, Naherholung, Naturschutz
Im Entwicklungsschwerpunkt Luzern entstehen 15000 Wohn- und Arbeitsplätze. Eine spät initiiertes Grün- und Freiraumkonzept soll die Landschaftsqualität in diesem Agglomerationsraum sicherstellen. Den gleich danebengelegenen ehemaligen Waffenplatz Allmend hat die Stadt Luzern renaturiert und als Erholungsraum gestaltet.
Mitwirkende:
Ursina Fausch, Ernst Niklaus Fausch Partner AG
Stefan Herfort, Stadt Luzern
Anne Brandl, Universität Liechtenstein
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E2: Luzerner Seetal
13:05 – 17:45
Siedlungsentwicklung, offene Landschaft periurbaner Raum
E2: Luzerner Seetal
13:05 – 17:45
Siedlungsentwicklung, offene Landschaft periurbaner Raum
Günstige Grundstückspreise, gute Verkehrsanbindungen und eine ruhige, grüne Umgebung machen die an die grossen Agglomerationen angrenzenden Räume zu attraktiven Wohngebieten für Pendler. Wie gehen die Gemeinden mit dem zunehmenden Siedlungsdruck um, der ihr Alleinstellungsmerkmal, nämlich die offene Landschaft, bedroht? Das Luzerner Seetal diente als Fallstudie für ein WSL-Forschungsprogramm.
Mitwirkende:
Silvia Tobias, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Hans Moos, Alt-Gemeindepräsident Ballwil
Roger Hodel, Menulag
André Duss, Landwirtschaft und Wald, Kanton Luzern
Lea Bischof, Gemeindepräsidentin Hochdorf
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E3: Horw See
13:15 – 17:45
Agglomerationsrand, Flachmoor, Erholungsraum, Agglomerationsentwicklung, Wildtierbrücke
E3: Horw See
13:15 – 17:45
Agglomerationsrand, Flachmoor, Erholungsraum, Agglomerationsentwicklung, Wildtierbrücke
In der Horwer Bucht grenzt die Agglomeration Luzern auf das BLN-Objekt 1606 Vierwaldstättersee. Auf engem Raum drängen sich Verkehrsinfrastrukturen, Industrie, Hochschulareal, Verlandungsmoor und Sportanlagen zusammen. Die Erweiterung des Hochschulcampus sowie ein Entwicklungskonzept bieten Chancen für eine Neuorganisation und die Aufwertung der Landschaftsqualität.
www.horw.ch/dl.php/de/59b78775842db/Prasentation_Horw_See.pdf
Mitwirkende:
Beatrice Durrer, Hochschule Luzern
Gwen Bessire, Naturschutz Gemeinde Horw
Dominik Bueckers, Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Matthias Merki, Landwirtschaft und Wald, Kanton Luzern
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E4: Innenhöfe Stadt Luzern
13:20 – 17:45
Innenentwicklung, Freiflächen, Grün in der Stadt
E4: Innenhöfe Stadt Luzern
13:20 – 17:45
Innenentwicklung, Freiflächen, Grün in der Stadt
Mit dem Revival der Blockrandbebauungen gewinnen Innenhöfe als attraktives Element der Stadtlandschaft wieder an Bedeutung. Sie sollen auch in der Nutzungsplanung der Stadt Luzern entsprechend Gewicht erhalten. Luzerner Landschaftsarchitekten zeigen alte und neue Innenhöre und ihre Qualitäten.
Mitwirkende:
Christoph Fahrni, Fahrni Landschaftsarchitekten
Peter Bucher, abl Luzern
Steiner Sarnen Schweiz
Nadja Iseli, Skulpturen Emmen
Stefan Köpfli, Landschaftsarchitekt Luzern
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E5: Neat Nordportal/A2 Südportal Sonnenberg
13:05 – 17:45
Infrastrukturgestaltung, Stadtreparatur
E5: Neat Nordportal/A2 Südportal Sonnenberg
13:05 – 17:45
Infrastrukturgestaltung, Stadtreparatur
Das Nordportal der Neat bei Erstfeld besticht durch seine gestalterischen Qualitäten und die Einpassung in die Landschaft. Das Südportal des Sonnbergtunnels und des künftigen Bypasses an der Stadtgrenze von Luzern und Kriens war jüngst Gegenstand eines Gestaltungswettbewerbs. Das Projekt soll zur Stadtreparatur beitragen. www.bypasslu.ch
Mitwirkende:
Rainer Klostermann, Feddersen und Klostermann
Thomas Kloth, Bundesamt für Strassen
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E6: Bürgenstock Resort
12:55 – 17:45
Tourismus, ISOS, BLN
E6: Bürgenstock Resort
12:55 – 17:45
Tourismus, ISOS, BLN
Das aufwendig wiederbelebte Bürgenstock Resort ist Teil des BLN 1606 Vierwaldstättersee, aber auch des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder (ISOS). Die Vertreter der kantonalen Amtsstellen erläutern Herausforderungen und die Praxis des Kantons Nidwalden im Umgang mit diesen Objekten.
Mitwirkende:
Gerold Kunz, Denkmalpfleger Kanton Nidwalden
Felix Omlin, Natur- und Landschaftsschutz Kanton Nidwalden
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E7: Rigi
13:05 – 17:45
BLN, Tourismusentwicklung
E7: Rigi
13:05 – 17:45
BLN, Tourismusentwicklung
Der Ausflugsberg Rigi (BLN 1606 Vierwaldstättersee) steht am Anfang der Schweizer Tourismusgeschichte. Ein neuer Masterplan für die Positionierung der Rigi ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Zur Diskussion stehen die Landschaftswerte der Rigi.
Mitwirkende:
Herbert Bühl, Winzeler und Bühl
Stefan Otz, Rigibahnen AG
René Stettler, Nein! zu Rigi-Disney-World
Theo Weber, Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Schwyz
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E9: Kastanienhaine am Vierwaldstättersee
13:05 – 17:45
traditionelle Nutzungsformen, naturnahe Kulturlandschaften, Wiederherstellung, Biodiversität
E9: Kastanienhaine am Vierwaldstättersee
13:05 – 17:45
traditionelle Nutzungsformen, naturnahe Kulturlandschaften, Wiederherstellung, Biodiversität
Kastanienwälder sind ein typisches Landschaftselement am Vierwaldstättersee. Der Fonds Landschaft Schweiz fördert die Wiederherstellung und Aufwertung traditioneller Kastanienhaine. Führung durch einen Kastanienhain am Rigi-Südfuss mit Information über das regionale Verbundprojekt, die nachhaltige Hainpflege, die Erhaltung alter Sorten und die Förderung der Biodiversität.
Mitwirkende:
Emanuel Helfenstein, Verbundprojekt Kastanienhaine Zentralschweiz
Josef Waldis, Interessengemeinschaft Pro Kastanie Zentralschweiz
Andreas Lack und Bruno Vanoni, Fonds Landschaft Schweiz
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E10: Bauen ausserhalb der Bauzone im Kanton Zug
13:05 – 17:45
Bauen ausserhalb der Bauzone, Agrarlandschaft, Denkmalschutz
E10: Bauen ausserhalb der Bauzone im Kanton Zug
13:05 – 17:45
Bauen ausserhalb der Bauzone, Agrarlandschaft, Denkmalschutz
Mit dem Leitfaden «Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone» fördert der Kanton Zug die Suche nach guten Lösungen. Die Exkursion ins Zugerland diskutiert den schonungsvollen Umgang mit dem gebauten Kulturerbe im ländlichen Raum.
Mitwirkende:
Martina Brennecke, Abteilung Natur und Landschaft, Kanton Zug
Susanna Etter, Amt für Raumplanung Zug
Martin Pfister, Landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum LBBZ
Jürg Groll, Direktor Ziegelei-Museum
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E11: Landschaftsqualitätsprojekt im Rottal
13:05 – 17:45
Agrarlandschaft, Wässermatten, alte Kulturformen
E11: Landschaftsqualitätsprojekt im Rottal
13:05 – 17:45
Agrarlandschaft, Wässermatten, alte Kulturformen
Die Luzerner Landschaftsqualitätsprojekte (LQP) basieren auf einem Grundgerüst der Zentralschweizer Kantone. Die eiszeitlich geprägte Tal- und Hügellandschaft des Rottals ist der nördliche Ausläufer des Napfgebietes und zeichnet sich aus durch ein vielfältiges landwirtschaftliches Nutzungsmosaik. Praktische Beispiele zeigen, wie die Landschaftsqualität gefördert und alte Kulturformen der Wässermatten erhalten werden.
Mitwirkende:
Carol Federer und Franz Stadelmann, Landwirtschaft und Wald, Kanton Luzern
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E12: Moorlandschaften/ Biosphäre Entlebuch
13:05 – 17:45
Biosphäre, Moorlandschaft, Moorrenaturierung
E12: Moorlandschaften/ Biosphäre Entlebuch
13:05 – 17:45
Biosphäre, Moorlandschaft, Moorrenaturierung
Ausgedehnte Flyschgebiete, Höhenzüge aus Kalkgesteinen, von Wildbächen geformte Täler und Bachtobel prägen das Entlebuch und seine Nutzung durch den Menschen. Im Raum Finsterwald, Gemeinde Entlebuch, erfahren wir, welche natürlichen Prozesse im Gebiet abgelaufen sind und wie sie die heutige Nutzung nachhaltig prägen.
Mitwirkende:
Christiane Guyer, Landwirtschaft und Wald, Kanton Luzern
Richard Portmann, UNESCO Biosphäre Entlebuch
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E13: Luzern Nord/Kleine Emme/Reusszopf
13:15 – 17:45
Hochwasserschutz, Stadtentwicklung, Erholungsraum
E13: Luzern Nord/Kleine Emme/Reusszopf
13:15 – 17:45
Hochwasserschutz, Stadtentwicklung, Erholungsraum
Das ehemalige Industriegebiet rund um den Zusammenfluss von Kleiner Emme und Reuss bildet einen Entwicklungsschwerpunkt im Norden von Luzern. Die übergeordnete Planung der Naherholungsräume, der Flusslandschaften und das Freiraumkonzept sind dabei wichtige Grundvoraussetzungen für die optimale Entwicklung. Die Exkursion widmet sich verschiedenen Teilaspekten in diesem Planungsraum.
Mitwirkende:
Reto Derungs, Burkhalter Derungs AG
Gaby Wey, Stadtplanung, Stadt Luzern
Christine Bopp, Planung und Hochbau, Gemeinde Emmen
Roman Berchtold, Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten
Verein Platzhalter
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E14: Reussdelta Flüelen/ Seedorf
13:05 – 17:45
Renaturierung, Hochwasserschutz, Seeaufschüttung
E14: Reussdelta Flüelen/ Seedorf
13:05 – 17:45
Renaturierung, Hochwasserschutz, Seeaufschüttung
Seit Mitte der 1980er-Jahre ermöglichen ein Landschaftsentwicklungsplan, ein Reussdeltagesetz sowie verschiedene Aufwertungsmassnahmen – unter anderem im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz und dem NEAT-Tunnelbau – eine naturnahe Entwicklung des Reussdelta hin zu einem wertvollen Natur- und Erholungsgebiet. Der Beobachtungsturm, gestaltet von Gion Caminada, setzt aber auch einen architektonischen Akzent.
Mitwirkende:
Georges Eich, Amt für Raumentwicklung, Kanton Uri
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18:15
Marktplatz mit Begrüssungen und Apéro
18:15 | H Foyer (EG)
Der Marktplatz ist die Austauschplattform zur Landschaft in der Schweiz. Die Kongressbesucherinnen und -besucher können dort ca. 90 Beiträge aus Praxis und Wissenschaft betrachten und direkt mit den Autorinnen und Autoren diskutieren, von Postern und Plakaten bis hin zu Videopräsentationen und interaktiven Modellen. Näher als am Marktplatz kommt man nicht an die Ideen zur Schweizer Landschaft heran! Zudem werden die Marktplatzbeiträge von den Teilnehmenden des Kongresses bewertet. Der beste Beitrag wird während der Abendveranstaltung prämiert.
Themen:
- Bildung
- Biodiversität
- Energie
- Erholung und Landschaft
- Film
- Gesellschaftliche Wahrnehmung und Präferenzen
- Ideen und Visionen für die Landschaft der Zukunft
- Innovative Methoden
- Kommunikation und Landschaft
- Land- und Forstwirtschaft, Energiewirtschaft, Rohstoffnutzung
- Landschaft als kulturelles Erbe
- Landschaft beanspruchen, gestalten oder bewahren?
- Landschaft und Klimawandel
- Landschaft vernetzt Lebensräume und schafft Vielfalt
- Landschaftsforschung
- Monitoring
- Pärke
- Partizipation
- Politische Steuerungsinstrumente der Landschaftsentwicklung
- Rahmenbedingungen der zukünftigen Landschaftsentwicklung
- Siedlungsentwicklung
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19:45
Nachtessen mit Abendbeitrag
Schützen reicht nicht: Wieso die Landschaft in der Schweiz neu geschaffen werden muss
Matthias Daum, Journalist, Website
H Foyer (EG)
Nachtessen mit Abendbeitrag
19:45 | H Foyer (EG)
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Freitag, 24. August 2018
8:15
Videopräsentation «Point de vue»
Eine filmische Recherche zur zeitgenössischen Schweizer Landschaft
A Forum 1 (1. OG)
Videopräsentation «Point de vue»
8:15 | A Forum 1 (1. OG)
Bild und Wahrnehmung der zeitgenössischen Schweizer Landschaft bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Heidiland und Infrastrukturachsen.
Marc Schwarz, Filmautor
Martina Voser, Landschaftsarchitektin
Marcel Schwarz, Produktion
Bild: © schwarzpictures.com
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8:30
Begrüssung
Jürg Pfister, Generalsektretär Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT)
A Forum 1 (2. OG)
Begrüssung
8:30 | A Forum 1 (2. OG)
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Moderation Vormittag: Marcel Hunziker, WSL
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8:40
Hauptreferat 2: Klimawandel und Konsequenzen für die Landschaft
Ulrike Tappeiner
Professorin für Landschaftsökologie, Universität Innsbruck
A Forum 1 (2. OG)
Hauptreferat 2: Klimawandel und Konsequenzen für die Landschaft
8:40 | A Forum 1 (2. OG)
Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die Landnutzung und damit die Landschaft stark verändert. Gerade in Gebirgsregionen kam es zu einer Polarisierung in der ehemals sehr bedeutenden Landwirtschaft: In den steileren und abgelegenen Flächen zog sie sich zurück, in den Gunstlagen intensivierte sie sich. Diese Entwicklung ist im Alpenraum zeitlich und räumlich sehr unterschiedlich. Zudem reagieren Gebirgsökosysteme besonders sensibel auf den Klimawandel. So wirkt sich dieser in den Alpen etwa doppelt so stark aus wie im globalen Mittel. Ulrike Tappeiner diskutiert in ihrem Vortrag Landnutzungswandel und Klimawandel als landschaftsökologische Treiber auf verschiedenen Skalen (Alpenraum – Region – Tal). Neben historischen Landnutzungsänderungen in den Alpen in den letzten 150 Jahren bespricht sie auch Zukunftsszenarien. Aufbauend darauf stellt sie die Auswirkungen dieser Dynamik auf Muster und ökologische Prozesse in der Landschaft und deren Perzeption vor. Veränderungen in der Bereitstellung und Nachfrage von Ökosystem(dienst)leistungen, deren Trade-offs und Synergien sowie deren Resilienz runden den Vortrag ab.
Klimawandel und Landnutzungswandel: Wie wirken sie sich auf unsere Landschaft aus?
Ulrike Tappeiner studierte Biologie und Informatik in Innsbruck. Nach Auslandsaufenthalten als Gastforscherin in Georgien, Portugal und Spanien folgte 1996 die Habilitation. Seit 2005 ist sie Professorin für Ökosystemforschung und Landschaftsökologie an der Universität Innsbruck und koordiniert das Forschungszentrum «Ökologie des Alpinen Raumes». Sie baute das Institut für Alpine Umwelt der EURAC in Bozen auf, das sie bis heute leitet. Seit Februar 2018 ist sie Präsidentin der Freien Universität Bozen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Ökologie von Gebirgsregionen und deren Wandel. In den letzten Jahren engagierte sie sich in der langzeitökologischen Forschung und der Analyse von Ökosystemleistungen.
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9:15
Hauptreferat 3: Strukturwandel Alpenraum und Immobilienmarkt
Daniel Müller-Jentsch
Avenir Suisse
A Forum 1 (2. OG)
Hauptreferat 3: Strukturwandel Alpenraum und Immobilienmarkt
9:15 | A Forum 1 (2. OG)
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9:50
Pause
Pause
9:50
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10:15
Parallelveranstaltungen II
In diesem Block finden 8 parallele Veranstaltungen statt. Legende: DE, FR bzw. EN benennt die Vortragssprache /Y = Junge Landschaftsforschung: Beiträge aus Dissertationen und Masterarbeiten / E = Beiträge mit Bezug zum Kulturerbe (aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahrs)
P11 Landschaft als Kulturerbe
| E Boardroom (1. OG)
P11 Landschaft als Kulturerbe
| E Boardroom (1. OG)
Landschaftswandel und Kulturelles Erbe (DE, E)
Priska Müller Wahl, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Konzeption und Identifizierung von «Erbelandschaften» in Deutschland (DE, E)
Markus Schwarzer, Hochschule Geisenheim University, Universität Kassel
Historische Kulturlandschaften - im Spannungsfeld zwischen Entwicklung und Schutz (DE, E)
Angelika Abderhalden Unesco-Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair, Stiftung Pro Terra Engiadina
Landschaft gestalten und vermitteln im Freilichtmuseum (DE, E)
Samuel Studer, Freilichtmuseum Ballenberg
Leitung: Martin Stuber, Universität Bern
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P12 Aspekte der Landnutzung im Mittelland I
| M Club
P12 Aspekte der Landnutzung im Mittelland I
| M Club
Feucht-(Acker-)Flächen der Schweiz (DE)
Erich Szerencsits, Agroscope
Agroforst: Bäume in der Landschaft – mehr als nur schöne Landschaft (DE, Y)
Sonja Kay, Agroscope
IWM – Méthode innovante pour la gestion intégrée des eaux pour l’agriculture (FR)
Frédéric Jordan, Hydrique Ingénieurs
Geschichte der Feuchtgebiete in der Schweiz seit 1700 (DE)
Matthias Bürgi, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Leitung: Matthieu Raemy, Bundesamt für Landwirtschaft
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P13 Landschaft von morgen: Neue Bilder, neue Nutzungen
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
P13 Landschaft von morgen: Neue Bilder, neue Nutzungen
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
Myriorama - Landschaften der Zukunft (DE)
Monica Jäger und Petra Bättig-Frey, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Der Stadtwald (DE)
Sören Davy und Ferdinand Pappenheim, ETH Zürich
Landschaft als System verstehen und entwerfen (DE)
Daia Stutz und Jan Stadelmann, S2L Landschaftsarchitekten
«Neue Nutzungen» als Chance für Biodiversität und Landschaft (DE)
Winu Erwin Schüpbach und Ueli Ansorg, Quadra Ggmbh
Leitung: Claudia Moll, Bundesamt für Umwelt
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P14 Energie und Landschaft
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
P14 Energie und Landschaft
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
Der Stellenwert der Landschaft bei der Planung von Windenergieanlagen (DE)
Mattia Cattaneo, Bundesamt für Raumentwicklung
Umsetzung der Energiewende und die Auswirkung auf lokale Landschaftsbilder (DE, Y, E)
Stefanie Müller, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Windenergie in der urbanisierten Landschaft – Eine baukulturelle Aufgabe (DE, E)
Anke Domschky, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Einfluss der Wasserführung auf das Erscheinungsbild von Wasserfällen
Robert Boes, ETH Zürich
Leitung: Anke Domschky, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
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P15 Landschaftskonzeptionen I – regional und lokal
| A Forum 1 (2. OG)
P15 Landschaftskonzeptionen I – regional und lokal
| A Forum 1 (2. OG)
Der Katalog der charakteristischen Kulturlandschaften der Schweiz (DE, E)
Raimund Rodewald, Stiftung Landschaftsschutz Schweitz
Wenn Landschaft Geschichte(n) schreibt - 40 Jahre BLN (DE, E)
Thomas Kuske, Bundesamt für Umwelt
Sandra Bühler, HTW Chur
Vermögensberatung Landschaft - LEK 2.0 (DE)
Hans-Michael Schmitt, Institut für Landschaft und Freiraum
Leitung: Daniel Arn, Bundesamt für Umwelt
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P16 Geschützte Landschaften: Pärke als soziale Räume
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
P16 Geschützte Landschaften: Pärke als soziale Räume
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
Nachhaltige Lebensqualität in Regionen geschützter Landschaften (DE, Y)
Thea Wiesli, Roger Bär, Thomas Hammer, Universität Bern
(K)einen Nationalpark gründen!? (DE)
Norman Backhaus, Universität Zürich
Wann wird aus dem Park unser Park? Über die Identifikation der lokalen Bevölkerung mit regionalen Naturpärken (DE, Y)
Rebecca Hunziker, Universität Zürich
Akzeptanz, Identifikation und Engagement in Unesco-Biosphärenreservaten (DE, E)
Rebecca Knoth, Dialog N
Leitung: Astrid Wallner, Akademie der Naturwissenschaften Schweiz
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P17 Landschafts-Diskurs I
| B Forum 2 (2. OG)
P17 Landschafts-Diskurs I
| B Forum 2 (2. OG)
Szenarien der Landschaftsentwicklung: Koproduktion von Forschung und Praxis (DE)
Silvia Tobias, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Regelwerke des kommunalen Ressourcen-Managements und Landschaft (DE)
Tobias Haller, Universität Bern
Sabine Tschäppeler, Stadtgrün Bern
Six conditions for implementing a responsive landscape planning approach (EN)
Adrienne Grêt-Regamey, ETH Zürich
Leitung: Matthias Buchecker, Eidg. Forschungsanstalt WSL
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P18 Siedlungsränder
| C Forum 3 (2. OG)
P18 Siedlungsränder
| C Forum 3 (2. OG)
Übergangsräume zwischen Siedlungen und Kulturlandschaft gestalten (DE)
Peter Jenni, Institut Urban Landscape
StadtLand am Rand - Plädoyer für eine ganzheitliche Baukultur (DE)
Helge Wiedemeyer, Landschaftsarchitekt
Des « franges urbaines » aux franges villageoises, Planification et aménagement dans le Val-de-Ruz (FR)
Géraldine Guesdon-Annan, Parc régional Chasseral
Stephan Käppeli und Stefan Kunz, Hochschule Luzern
Leitung: Claudia Bogenmann, hepia
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+
11:45
Mittagessen
D Foyer Plenarsaal (2. OG)
Mittagessen
11:45 | D Foyer Plenarsaal (2. OG)
+
+
12:45
Parallelveranstaltungen III
In diesem Block finden 8 parallele Veranstaltungen statt. Legende: DE, FR, IT bzw. EN benennt die Vortragssprache / Y = Junge Landschaftsforschung: Beiträge aus Dissertationen und Masterarbeiten / E = Beiträge mit Bezug zum Kulturerbe (aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahrs)
P19 Aspekte der Landnutzung im Berggebiet II
| M Club
P19 Aspekte der Landnutzung im Berggebiet II
| M Club
Das Berggebiet – ein Reduit für landschaftliche Vielfalt? (DE)
Roman Graf, Schweizerische Vogelwarte
Alpweiden: Regulierter Raum zwischen lokalen und nationalen Interessen (DE)
Rahel Wunderli und Karina Liechti, Universität Bern
Die Steinfräse – eine Gefahr für die Juraweiden (DE)
Nadine Apolloni, Schweizerische Vogelwarte
Auf der Suche nach Wildnis in der Schweiz
Sarah Radford, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Leitung: Matthias Bürgi, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Landschaftsdynamik
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+
P20 Landschaft: Design, Herausforderung, Steuerung
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
P20 Landschaft: Design, Herausforderung, Steuerung
| K Armee-Ausbildungszentrum 1
Rustici in Ticino – un problema o un contributo effettivo alla valorizzazione del paesaggio? (IT, E)
Paolo Poggiati, Canton Ticino, Divisione dello sviluppo territoriale e della mobilità
Gewässerperlen vom Aussterben bedroht – was tun? (DE)
Lene Petersen, WWF Schweiz
Erwartungen an die landwirtschaftliche Planung und ihre Potenziale (DE)
Andreas Stalder, Bundesamt für Umwelt
Integriertes Landschaftsmanagement: neue Perspektive auf die Landschaft? (DE)
Enrico Celio, ETH Zürich
Leitung: Sabine Jaquet, Aménagiste, Canton du Jura
+
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P21 Landschaft und Agglomeration
| E Boardroom (1. OG)
P21 Landschaft und Agglomeration
| E Boardroom (1. OG)
Agglomeration von der Landschaft her planen (DE)
Ursina Fausch, Ernst Niklaus Fausch Partner AG
Freiraumnetze in Agglomerationsgemeinden (DE)
Susanne Karn, Hochschule für Technik Rapperswil
Birspark-Landschaft: Impulse für die Agglo - Entlastung für die Regio (DE)
Regula Waldner, oekoskop AG
Geburt einer Insel (DE)
Massimo Fontana, Fontana Landschaftsarchitektur
Leitung: Anne Brandl, Universität Liechtenstein, Institut für Architektur und Raumentwicklung
+
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P22 Biodiversität und ökologische Infrastruktur
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
P22 Biodiversität und ökologische Infrastruktur
| L Armee-Ausbildungszentrum 2
L'infrastructure écologique Suisse - Un réseau vivant pour la Suisse (FR)
Céline Michel, Bundesamt für Umwelt
Nationales Vernetzungssystem als Rückgrat der ökologischen Infrastruktur (DE)
Thomas Wirth, WWF Schweiz
Förderung und Vernetzung von Biodiversität in Siedlungsräumen (DE)
Christoph Küffer, Hochschule für Technik Rapperswil
Natur in Energiestädten als Klimaanpassung (DE)
Veronika Sutter, Energie Schweiz für Gemeinden, Amstein und Walthert AG
Leitung: Christoph Küffer, Hochschue für Technik Rapperswil
+
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P23 Grenzenlos – Landschaft über Grenzen hinweg
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
P23 Grenzenlos – Landschaft über Grenzen hinweg
| J Armee-Ausbildungszentrum, Grosser Saal
Kooperation zwischen Gemeinden in der Raumplanung: ein Blick zurück (DE)
Tobias Schulz, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Seuil du Theusseret : un conflit de patrimoine? (FR)
Thor Maeder, Parc naturel regional du Doubs
Grenzenlos denken – Landschaftsentwicklung in funktionalen Räumen (DE)
Christian Leisi, Metron Raumentwicklung AG
Le paysage s'affranchit des frontières / Grenzenlos - Landschaft über Grenzen hinweg (DE)
Monica Linder-Guarnaccia, Internationale Bauaustellung Basel
Leitung: Hans-Michael Schmitt, Hochschule für Technik Rapperswil
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P24 Landschaftskonzeptionen II – national und kantonal
| A Forum 1 (2. OG)
P24 Landschaftskonzeptionen II – national und kantonal
| A Forum 1 (2. OG)
Den Landschaftswandel gestalten – die Aktualisierung des Landschaftskonzeptes Schweiz LKS (DE)
Daniel Arn, Bundesamt für Umwelt
Conception paysage Cantonale – Construire un meilleur cadre de vie pour les Genevois (FR)
Tiphaine Bussy-Blunier und Valérie Hoffmeyer, Etat de Genève
Die «Strategie Landschaft» des Kantons Luzern: So stärken wir die Qualität (DE)
Christiane Guyer, Kanton Luzern
Monitoring der Qualitäten von Landschaftstypen auf regionaler Ebene (DE)
Stefan Rey, Amt für Raumplanung Kanton Zug
Leitung: Bruno Käufeler, Impuls Thun AG
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P25 Landschafts-Diskurs II
| B Forum 2 (2. OG)
P25 Landschafts-Diskurs II
| B Forum 2 (2. OG)
Partizipative Landschaftsentwicklung: Prozess für die ländliche Entwicklung (DE)
Sven-Erik Raabe, ETH Zürich
Landschaft auf dem Bauernhof (DE)
David Raemy, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
Digitale Fitness in der Raum- und Landschaftsplanung (DE)
Dirk Engelke, Hochschule für Technik Rapperswil
Kulturlandschaft entwerfen – Für einen integralen Planungsansatz (DE)
Michael Wagner, ETH Zürich
Leitung: Christine Meier, raum-landschaft
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P26 Waldentwicklung und Waldgestaltung im Wandel der Zeit
| C Forum 3 (2. OG)
P26 Waldentwicklung und Waldgestaltung im Wandel der Zeit
| C Forum 3 (2. OG)
Bürgergemeinden und Korporationen als Waldeigentümerinnen – Verflechtungsdynamiken mit Bund und Kanton seit dem 19. Jahrhundert (DE)
Martin Stuber, Universität Bern
Swiss forest landscapes in a changing environment (EN)
Heike Lischke, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Klimawandel im Wald: Kann Lebensraumgestaltung seltenen Vogelarten helfen? (DE)
Kurt Bollmann, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Erholungsbezogene Waldentwicklung (DE)
Brigitte Nyffenegger, Hochschule für Technik Rapperswil
Leitung: Andreas Bernasconi, Pan Bern
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14:15
Pause
Pause
14:15
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Moderation: Peter Wullschleger, BSLA
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14:45
Hauptreferat 4: Perspektivenwechsel
Anette Freytag
Associate Professor, Department of Landscape Architecture, Rutgers University, New Jersey
A Forum 1 (2. OG)
Hauptreferat 4: Perspektivenwechsel
14:45 | A Forum 1 (2. OG)
Wenige Länder definieren sich so stark über die Landschaft wie die Schweiz. Und wenige Länder könnten auf den Wandel der Landschaft so effektiv Einfluss nehmen wie die Schweiz – trotz der aktuellen Zeitenwende, in der globale Entwicklungen massiv auf lokale Gegebenheiten wirken. Die künftige Erscheinung der Landschaft ist der Schweizer Politik, der Verwaltung, der Bevölkerung und einer Reihe gestalterischer Disziplinen und Wissenschaftszweige ein grosses Anliegen. Sie alle wollen den Wandel der Landschaft gestalten, in einer Zeit in der der Druck auf die Landschaft so hoch ist wie nie. Der Vortrag erörtert welche Positionen und welche Handlungsspielräume es für einen Perspektivenwechsel in Sachen Landschaftspolitik gibt mit Blick auf eine Schweiz mit 10 Millionen Einwohnern.
Anette Freytag ist Professorin für Landschaftsarchitektur an der Rutgers State University of New Jersey. Vor dem Antritt ihrer Professur im Sommer 2016 war sie wissenschaftliche Referentin für die Schweizer Landschaftspolitik im Bundesamt für Umwelt der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Von 2005-2015 arbeitete sie mit Christophe Girot, Professor für Landschaftsarchitektur an der ETH Zürich, zusammen, zuletzt als Forschungsleiterin und Dozentin.
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15:25
Video Dreamtank
A Forum 1 (2. OG)
Video Dreamtank
15:25 | A Forum 1 (2. OG)
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15:35
Podium
Diskussion mit
Silvia Tobias, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Mitglied Rat für Raumordnung
Sophie Ambroise, Landschaftsarchitektin, Lugano
Karl Vogler, Nationalrat Obwalden, Kerns
Bernard Belk, Vizedirektor Bundesamt für Landwirtschaft
Stephan Scheidegger, Stv. Direktor Bundesamt für Raumentwicklung
Raimund Rodewald, Geschäftsführer Stiftung Lanschaftsschutz Schweiz
Moderation: Urs Steiger, Präsident Forum Landschaft
A Forum 1 (2. OG)
Podium
15:35 | A Forum 1 (2. OG)
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16:30
Ende
Ende
16:30
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Anmeldung
Der Landschaftskongress ist ausgebucht.
Über uns
Trägerschaft
Der 1. Schweizer Landschaftskongress wird mit zusammen mit den Träger- und Partnerorganisationen unter der Führung des Forums Landschaft organisiert.
-
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
-
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL
-
Bundesamt für Umwelt BAFU
-
Bundesamt für Raumentwicklung ARE
-
Bundesamt für Kultur BAK
-
Bundesamt für Landwirtschaft BLW
-
Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA
-
Pro Natura
-
Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz KBNL
-
Kantonalplanerkonferenz KPK
-
Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen BSLA
-
Planning of Landscape and Urban Systems, ETH Zürich
-
Institut für Landschaft und Freiraum, Hochschule Rapperswil
-
Kanton Luzern
Partner
Agroscope, Aqua viva, Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz, CDE Universität Bern, Fachfrauen Umwelt, Fachverband Schweizer Raumplaner, Fonds Landschaft Schweiz, Geographie Universität Zürich, hepia Genf, Schweizer Verband für Raumplanung espacesuisse, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Université Lausanne Géographie, Verband der Umweltfachleute, Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter
Mitfinanzierung und Unterstützung: Sophie und Karl Binding Stiftung, Stadt Luzern, Tourismus Luzern AG, Rigi Bahnen AG, Bürgenstock Resort
Mitglieder der Programmgruppe
Institutionen und Vertreterinnen / Vertreter
- WSL Marcel Hunziker (Leitung)
- BSLA Peter Wullschleger (Stv.)
- Forum Landschaft Maarit Ströbele (Kongressmanagement)
- ARE Reto Camenzind
- avenir suisse Daniel Müller-Jentsch
- BAFU Claudia Moll
- BLW Matthieu Raemy
- ETH (IRL) Ulrike Wissen
- HSR Dominik Siegrist
- KBNL Flurin Baumann
- KPK Damian Jerjen, Mike Siegrist
- SCNAT Thomas Scheurer
- Universtität Bern Martin Stuber
- Universität Lausanne Emmanuel Reynard
- Universität Zürich Norman Backhaus
Organisation
Forum Landschaft: Maarit Ströbele (Kongressmanagement), Urs Steiger (Präsident OK), Marcel Hunziker (WSL, Präsident Programmgruppe)
SCNAT: Marcel Falk (Kommunikation), Gabriela Beuchat, Martin Kohli, Olivia Zwygart, Rina Wiedmer, Andres Jordi
Kontakt / Informationen
Sprachen
Konferenzsprachen sind deutsch und französisch. Die Plenarveranstaltungen werden simultan übersetzt. Die Parallelveranstaltungen werden nicht übersetzt. Englisch- oder italienischsprachige Beiträge sind dort ebenfalls möglich.
Unterkunft
Der Kongress findet in der Hauptsaison statt. Für die Konferenzteilnehmenden ist ein Kontingent an Hotelzimmern reserviert, die definitive Reservation und Bezahlung der Übernachtung ist Sache der Teilnehmenden.
Anreise
Reisen Sie mit dem ÖV an: Ab Bahnhof Luzern mit der S4/5 bis Allmend/Messe. Einzelne Parkplätze sind vorhanden.
Kongressort
Messe Luzern
Horwerstrasse 87
6005 Luzern
Fragen/Material/Technik (während des Kongresses)
Wenden Sie sich ans Kongressbüro beim Empfang oder rufen Sie an auf 079 595 93 41.
Kongressmanagement
Maarit Ströbele, Forum Landschaft
+41 (0) 31 306 93 48